Verbunden Körper und Seele im Miteinander

Als ganzheitlich orientierte Körpertherapeutin bin ich davon überzeugt, dass Schmerzen ein Ausdruck des Körpers und der Seele sind, die uns darauf aufmerksam machen wollen, dass etwas aus der Balance geraten ist und unsere Beachtung verlangt. Der Körper erträgt vieles, bis er das Signal gibt: Nein, ich kann nicht mehr, ich brauche Unterstützung.

Ebenso verhält es sich mit seelischen Symptomen, wie depressiven Verstimmungen, Unsicherheit, Beziehungsproblemen, starken Emotionen oder einer Gefühlstaubheit, die sich wie ein Schirm vor alle hereinflutende Reize gelegt hat.

Jedes Phänomen betrachten wir in der Therapie als etwas, das Sinn macht und wichtige Hinweise darauf enthält, was Sie brauchen und wo ein Veränderungsbedarf sichtbar wird.

Auf solche „Schmerzpunkte“ kann ich sowohl im Gespräch mit Ihnen eingehen, als auch Linderung über das Setzen körperlicher Schlüsselreize erreichen. In meiner Praxis erlebe ich oft, wie hilfreich das Zusammenwirken von emotionaler Klärung und körperlicher Regulation für meine Gäste sein kann.

Was Prozessarbeit kann

Bewusstmachung als Schlüssel für Veränderung

Die prozessorientierte Psychologie führt anerkannte, therapeutische Richtungen zusammen. Dabei lenkt sie den Blick auf alles Wahrnehmbare, das sich im Fluss der menschlichen Entwicklung positiv oder negativ bemerkbar macht. Zeigen sich im Alltag seelische, körperliche oder soziale Beeinträchtigungen, werden diese als wertvolle Wegweiser behandelt und genutzt. So können im therapeutischen Verlauf Energien freigesetzt und Blockaden gelöst werden, die bisher in Schmerzen oder Konflikten gebundenen sind. Begründer der Prozessarbeit ist der amerikanische Psychotherapeut Dr. Arnold Mindell. In Anlehnung an C.G. Jungs Traumdeutung, geht es bei Mindell darum, sowohl die Bilder der Seele, als auch die Signale des Körpers in heilsame Impulse zu übersetzen.

Damit fördert diese Therapieform für die Klienten einen breiten Zugang zu ihren bisher unbewussten Prozessen und ihrem intuitiven Wissen darum, was gut für sie ist und was sie brauchen.**

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Was Prozessarbeit für mich bedeutet

Mich persönlich spricht besonders die Haltung der Prozessarbeit an: sie ist liebevoll und annehmend. In der Schulmedizin werden Krankheit und Krisen häufig als Bedrohung interpretiert und als etwas behandelt, das schnellstmöglich „weggemacht“ werden muss. Meiner humanistisch geprägten Haltung hingegen entspricht es, alles willkommen zu heißen, was ein Mensch an aktuellen Beschwerden oder biografischen Wendepunkten mitbringt. Mein Weg mit meinen Klienten ist es, auf eine unvoreingenommene Entdeckungsreise zu gehen, auf der alles sein darf, wie es im Moment ist und wir für spezifische Stationen ihres Lebens, kreative Lösungen entwickeln.